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Altersarmut

                                                         Altersarmut

 

Das Thema Altersarmut beschäftigt in der heutigen Zeit immer mehr Menschen. Man ist aus dem Berufsleben ausgeschieden und die Rente ist bewilligt. Anfangs denkt man noch, sie müsste doch reichen. Doch plötzlich merkt man, die Heizkosten steigen von Jahr zu Jahr.

Oder die Miete wird plötzlich erhöht. Auch die Lebensmittelpreise steigen. Aber was nicht steigt, ist die Rente im Verhältnis zu den gestiegenen Kosten. Was hier zu spüren ist, ist die Absenkung des Rentenniveaus. Mit wachsendem Wohlstand steigen auch die Preise. Aber die Rentenanpassung ist losgelöst von der allgemeinen Lohnentwicklung. Dadurch, das die Rente von Jahr zu Jahr an Kaufkraft verliert, drohen viele Rentner in die Altersarmut abzurutschen.

Daher müssen sich viele Menschen um die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben Sorgen machen. Im Jahre 2005 erhielten noch ca. 342000 Menschen die Grundsicherung im Alter. Im März 2015 lag die Zahl bereits bei über 500000. Hinzu kommen rund 485000 Empfänger und Empfängerinnen von Grundsicherung wegen dauerhaft voller Erwerbsminderung. Und diese Zahlen steigen jährlich an.

Die Altersarmut kann mehrere Gründe haben. z. B. Kindererziehung, Pflege von Angehörigen, Niedriglohnbeschäftigung oder längere Zeiten der Arbeitslosigkeit.

Dies ind nur einige Beispiele. Hinzu kommt, daß vielfach wegen Krankheit oder Behinderung eine Erwerbsminderungsrente beantragt werden muß. Hierbei müssen dann auch noch hohe Abschläge hingenommen werden. Auch Menschen, die Arbeit haben, verspüren Unsicherheit bzw. Ängste vor Arbeitsplatzverlust. Sehr häufig sind Frauen bzw. Alleinerziehende von der Armut betroffen. Nach der Elternzeit finden viele nur noch Teilzeitbeschäftigungen. Dadurch sind natürlich die Rentenanwartschaften auch dementsprechend gering. Viele machen sich dann selbstständig und an private Rentenvorsorge ist dann kaum zu denken.